Bous wurde im Jahre 952 erstmals erwähnt, auch aus römischer Zeit wurden Spuren gefunden: 1836 die Reste einer römischen Mühle an der Stelle der heutigen Bommersbacher Mühle; um 1900 beim Bau der evangelischen Kirche die Reste eines römischen Landhauses. Diese Spuren lassen sich jedoch keinem genauen Datum zuordnen. Urkundlich belegt ist die Schenkung eines Gebietes zwischen Saar und Bous und der Mühle an das Kloster Wadgassen. Das halbe Dorf wurde 1489 dem Kloster übereignet. 1548 wurde das Dorf samt Bewohnern an das Kloster verkauft. Erst mit der Französischen Revolution endete die Herrschaft der Mönche. Von Bedeutung für die frühe Besiedlung ist die Lage nahe einem wichtigen Flussübergang. Zwei Römerstraßen führten über die Saar bis nach Metz. Eine Fähre gab es bis 1903. Eine der wenigen Eisenbahnbrücken über die Saar verlief unweit der heutigen Autobrücke. Die Eisenbahn kam 1858, das Mannesmannröhren-Werk 1887. Anfangs beschäftigte es 280 Arbeiter. Am 4. November 1918 kam es in einem Reisezug auf der Saarstrecke zwischen Völklingen und Bous zu einer Explosion und einem Brand. Dabei starben 18 Menschen, 14 weitere wurden verletzt.
Am 1. Januar 1974 wurde Bous/Saar aufgrund einer Gebietsreform zunächst Schwalbach/Saar zugeordnet. Die Bürger konnten dies jedoch durch ihre massiven Proteste rückgängig machen. Seit dem 1. Januar 1982 ist Bous mit 7,61 km² die kleinste selbstständige Gemeinde im Saarland.
Am 12. Oktober 1982 wurde der Gemeindename offiziell von Bous/Saar in Bous geändert.
Bous ist eine Gemeinde im Landkreis Saarlouis, etwa 15 km nordwestlich von Saarbrücken gelegen.
Bous liegt Im Landkreis Saarlouis.
Nachbargemeinden sind (im Uhrzeigersinn beginnend im Norden): Schwalbach, Völklingen, Wadgassen, Saarlouis, und Ensdorf.
Quelle: Wikipedia